Körperfeindlichkeit als Prinzip der deutschen Aufklärung

Autor/innen

  • Corinna Heipcke Lecturer in German (DAAD), University of Surrey (UK), School of Arts, LCIS

DOI:

https://doi.org/10.14766/277

Schlagworte:

Körper, Konsum, Literatur, Neuzeit, Ökonomie, Geschlecht, Gender

Abstract

Der vorliegende Band versammelt 18 Beiträge zu Körperkonstrukten im Modediskurs des ausgehenden 18. Jahrhunderts sowie in Werken von Goethe, Heinrich von Kleist, Schiller, La Roche, Gersdorf, E.T.A. Hoffmann, Heine, Henriette Herz und Winckelmann. Die Beiträge kommen u. a. zu dem Ergebnis, dass Körperfeindlichkeit als zentrales Merkmal der Aufklärung hergestellt wurde. Sie diente sowohl als Mechanismus der (Selbst-)Kontrolle des Individuums als auch als Werkzeug zur Erzeugung defizitärer Individuen, die durch kompensierenden Konsum dem Frühkapitalismus der Aufklärungszeit die Existenz sicherten.

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Veröffentlicht

2004-07-07

Ausgabe

Rubrik

Offener Teil