Rezension zu: Kerstin Böhm: Archaisierung und Pinkifizierung. Mythen von Männlichkeit und Weiblichkeit in der Kinder- und Jugendliteratur. Bielefeld: transcript Verlag 2017.

Autor/innen

  • Torsten Mergen Universität des Saarlandes Fachrichtung 4.1 Germanistik Fachdidaktik Deutsch Sekundarstufe I und II

DOI:

https://doi.org/10.14766/1238

Schlagworte:

Mädchen, Jungen, Kinder, Männlichkeit, Literatur, Medien, Jugend, Geschlecht, Gender

Abstract

Die Germanistin Kerstin Böhm untersucht am Beispiel zweier Jugendbuch-Reihen mediale Entwicklungstendenzen, die sich gegenseitig beeinflussen: Einerseits verändert sich der Markt der Kinder- und Jugendliteratur strukturell durch die wachsende Präsenz von Medienverbünden. Kaum ein Bestseller erscheint solitär in Buchform, komplementär werden häufig auditive, audiovisuelle oder grafische Begleitprodukte mitgeliefert. Anderseits ist damit aus Marketinggründen eine offensive geschlechtsspezifische Adressierung verbunden, die klar erkennbare Zielgruppen durch den Einsatz von Stereotypen, Markierungsstrategien und geschlechterbasierten Mythen zur Steigerung der kommerziellen Verwertbarkeit anvisiert.

Autor/innen-Biografie

Torsten Mergen, Universität des Saarlandes Fachrichtung 4.1 Germanistik Fachdidaktik Deutsch Sekundarstufe I und II

Dozent für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur

an der Universität des Saarlandes (Saarbrücken)

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Veröffentlicht

2018-01-23

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