Gelehrte Frauen in der Frühen Neuzeit

Autor/innen

  • Xenia von Tippelskirch Bochum/Ruhr-Universität/Geschichte

DOI:

https://doi.org/10.14766/345

Schlagworte:

Bildung, Neuzeit, Wissenschaftsgeschichte, Geschlecht, Gender

Abstract

Welche Möglichkeiten bestanden für Frauen in der frühen Neuzeit, gelehrtes Wissen zu erwerben, und welche soziale Position konnten sie durch Gelehrsamkeit erlangen? Davon ausgehend, dass Wissen in der Frühen Neuzeit nicht allen Menschen gleichermaßen zugänglich war, werden in den Beiträgen dieses Sammelbandes die sozialen, politischen und repräsentativen Funktionen der Wissensaneignung und die damit verbundenen Prozesse der Hierarchisierung und Dehierarchisierung untersucht. Die eindeutig geschlechtsspezifische Zuordnung von Wissen und Gelehrsamkeit wird so erneut in Frage gestellt. Die Untersuchung von nicht-institutionalisierten Formen des Wissensaustausches erlaubt es, die soziale Rolle von Frauen und Männern neu in den Blick zu nehmen, ohne dass Frauen dabei lediglich als „Objekte einer Ausschlussforschung“ (S. 11) begriffen würden.

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Veröffentlicht

2005-07-05

Ausgabe

Rubrik

Offener Teil