Kreuz- und Que(e)rfahrerinnen im Cyberspace. Schöne Neue Welt, revisited

Autor/innen

  • Verena Kuni Frankfurt a.M./gendersenses – Zentrum für Genderforschung in den Künsten (HfMDK Frankfurt a.M.); Universität Trier/Kunstgeschichte

DOI:

https://doi.org/10.14766/171

Schlagworte:

Feminismus, Informationstechnologien, Kommunikation, Medien, Wissenschaftsgeschichte, Geschlecht, Gender

Abstract

Obgleich sich um die Frage nach einer feministischen Eroberung des Cyberspace in den vergangenen Jahren nicht nur ein breites Feld streitbarer Diskurse gebildet hat, sondern mittlerweile auch eine Reihe markanter Mythen ranken, wird sie sowohl vom Mainstream der akademischen Medientheorie als auch von den Protagonisten der populären Cyberkultur nach wie vor allenfalls als Marginalie verhandelt. Ob Bücher genderspezifische Bildungslücken schließen können, sei einmal dahingestellt. Mit reload. rethinking women + cyberculture haben die Multi-Media-Künstlerin Mary Flanagan und die Gender-Medien-Theoretikerin Austin Booth jedenfalls einen Sammelband vorgelegt, der nicht nur Betriebsblinden und Einäugigen hinreichend Stoff zum Nachlesen und Nachdenken bietet, sondern in seiner Kombination aus feministischer Cyberfiktion und kritischen Essays zu Utopien und Realitäten der zeitgenössischen Cyberkultur spannende Querverbindungen zwischen Theorie und Praxis herzustellen verspricht.

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Veröffentlicht

2003-03-01

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