Trauma. Die Spirale zwischenmenschlicher Gewalt aus feministisch-psychotherapeutischer Perspektive

Autor/innen

  • Christina Kleiser DOC-Stipendiatin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften/Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, derzeit Forschungsaufenthalt am Berliner Kolleg für Vergleichende Geschichte Europas und am Centre Marc Bloch, Berlin

DOI:

https://doi.org/10.14766/389

Schlagworte:

Feminismus, Gewalt, Soziale Arbeit, Geschlecht, Gender

Abstract

Die Psychotherapeutin Michaela Huber hat auf knapp sechshundert Seiten ein gleichermaßen sensibles wie engagiertes „Standardwerk“ der Traumabehandlung geschrieben. Die Zuerkennung dieser Auszeichnung durch das Österreichische Netzwerk für Traumatherapie erfolgt zu Recht. Vom Standpunkt der so genannten empathischen Abstinenz aus vermittelt Huber auf anspruchsvolle, doch durchweg gut verständliche Weise, wie ein Trauma entsteht und wirkt, was man sich unter einer Traumabehandlung vorzustellen hat und worauf es ankommt, wenn die komplexe Dynamik zwischen Täter, Täterin, Opfern und Überlebenden zwischenmenschlicher Gewalt durchbrochen werden soll. Geschrieben hat sie für Betroffene und deren Angehörige, für Fachkolleginnen und -kollegen sowie für alle in irgendeiner Form an der Thematik Interessierten. All jenen, die sich etwa aus philosophischer, kultur-, literatur-, geschichtswissenschaftlicher und/oder geschlechtertheoretischer Perspektive mit dem Phänomen des Traumas beschäftigen, seien die in zwei Teilbänden versammelten Erfahrungen, Erkenntnisse und Ergebnisse der jüngsten Psychotraumatologie als Grundlagenlektüre nahe gelegt.

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Veröffentlicht

2005-11-09

Ausgabe

Rubrik

Offener Teil