Rezension zu: Kirsten Möller, Inge Stephan, Alexandra Tacke (Hg.): Carmen. Ein Mythos in Literatur, Film und Kunst. Köln u.a.: Böhlau Verlag 2011.

Autor/innen

  • Uta Felten Universität Leipzig

DOI:

https://doi.org/10.14766/969

Schlagworte:

Film, Literatur, Geschlecht, Gender

Abstract

Im vorliegenden Sammelband werden aktuelle Untersuchungen zum Carmen-Mythos in Literatur, Film, Malerei und Musikkultur aus einer genderspezifischen, einer transmedialen und einer transkulturellen Perspektive präsentiert. Als gemeinsame methodische Prämisse des Bandes fungiert die These, dass Carmen als Produkt einer Mythenbricolage und als Projektionsfläche für vornehmlich männlich codierte Exotismus- und Alteritätsfiktionen verstanden werden kann. Kontinuitäten und Diskontinuitäten im Umgang mit dem Carmen-Mythos werden deutlich am Beispiel von filmischen, literarischen, pikturalen, musikalischen und performativen Bearbeitungen des Mythos vom 19. bis zum 21. Jahrhundert.

Autor/innen-Biografie

Uta Felten, Universität Leipzig

Prof. für französische, frankophone und italienische Literaturwissenschaft am Institut für Romanistik

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Veröffentlicht

2011-09-01

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