Die Gesichter der Prostitution im Hanseraum des 12. bis 16. Jahrhunderts

Autor/innen

  • Eileen Lachmann Universität Hannover, Juristischer Fachbereich, Lehrstuhl Zivilrecht und Rechtsgeschichte

DOI:

https://doi.org/10.14766/638

Schlagworte:

Neuzeit, Prostitution, Recht, Regionalstudien, Geschlecht, Gender

Abstract

Am Beispiel der Städte Lübeck, Helsingør und Bergen wird fachlich fundiert und sehr umfassend die Prostitution im Hanseraum des 12. bis 16. Jahrhunderts untersucht. Die Autorin Dagmar Hemmie befasst sich in 20 Kapiteln mit unterschiedlichen relevanten Aspekten der Prostitution, so etwa mit den rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den Städten, dem sozialen Milieu und der gesellschaftlichen Position der Frauen, der gesundheitlichen Fürsorge und Kontrolle sowie dem Schicksal unehelicher Kinder. Ausführlich beschäftigt sie sich mit den Gründen für den Einstieg in die Prostitution. Lebenswege einzelner Frauen werden – soweit möglich – nachgezeichnet. Zahlreiche in den Text eingearbeitete beziehungsweise im Anhang verfügbare Fälle, Quellen und Stadtpläne sowie ein unkomplizierter Schreibstil verleihen dem Buch eine große Authentizität, Lebendigkeit und Plastizität. (Geschichts-)Interessierten ist dieses Werk durchweg zu empfehlen.

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Veröffentlicht

2008-07-01

Ausgabe

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