Lauter böse Königinnen

Autor/innen

  • Konstanze Fliedl Universität Salzburg

DOI:

https://doi.org/10.14766/299

Schlagworte:

Familie, Literatur, Neuzeit, Psychoanalyse, Geschlecht, Gender

Abstract

An sieben Prosatexten aus dem Zeitraum zwischen 1891 bis 1953 untersucht die Studie das Motiv der neidischen Mutter nach psychoanalytischen Gesichtspunkten. Als Basisannahme gilt Freuds These vom Penisneid: Die Mutter gönnt der Tochter nicht einmal den Penis-Ersatz. Bei aller Faszination der gewählten Beispiele erscheint der methodische Rahmen zu eng: Sowohl auf sozialgeschichtliche Kontextualisierung als auch auf die kritische Relativierung des Penisneid-Theorems wurde verzichtet. Auf diese Weise lassen sich die methodischen Probleme orthodoxer psychoanalytischer Literaturinterpretation nicht vermeiden. Die Vieldeutigkeit des literarischen Motivs kommt daher leider zu kurz.

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Veröffentlicht

2004-11-09

Ausgabe

Rubrik

Schwerpunkt