Rezension zu: Ursula Birsl (Hg.): Rechtsextremismus und Gender. Opladen u.a.: Verlag Barbara Budrich 2011.

Autor/innen

  • Robert Claus Humboldt-Universität zu Berlin

DOI:

https://doi.org/10.14766/983

Schlagworte:

Feminismus, Gewalt, Männlichkeit, Rechtsextremismus, Jungen, Mädchen, Nationalsozialismus, Biografie, Geschlecht, Gender

Abstract

Der breitflächigen Geschlechterblindheit innerhalb der bundesdeutschen Rechtsextremismusforschung setzt die Herausgeberin Ursula Birsl einen Sammelband entgegen, in dem sie bisher fragmentierte Ergebnisse feministischer Forschung, kritischer Männlichkeitsforschung und geschlechterreflektierter Praxis zusammenführt. Darüber hinaus wird weiterer Forschungsbedarf aufgezeigt und die Bedeutung der Kategorie Gender hervorgehoben. Ohne deren konsequenten Einbezug bleiben rechtsextreme Phänomene nicht vollends analysierbar, so der grundsätzliche Tenor. Daraus ergeben sich reichhaltige Perspektiven auf Geschlechterkonstruktionen, Einstiegsprozesse und Einstellungspotentiale.

Autor/innen-Biografie

Robert Claus, Humboldt-Universität zu Berlin

Der Autor studiert Europäische Ethnologie sowie Gender Studies und arbeitet bei Türkiyemspor Berlin. Veröffentlichung zusammen mit Esther Lehnert und Yves Müller (Hg.): „Was ein rechter Mann ist…“. Männlichkeiten im Rechtsextremismus. Berlin: Karl Dietz Verlag 2010.

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Veröffentlicht

2012-02-03

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