Rezension zu: Jutta Jacob, Swantje Köbsell, Eske Wollrad (Hg.): Gendering Disability. Intersektionale Aspekte von Behinderung und Geschlecht. Bielefeld: transcript Verlag 2010.

Autor/innen

  • Ulrike Schildmann Technische Universität Dortmund

DOI:

https://doi.org/10.14766/926

Schlagworte:

Behinderung, Intersektionalität, Körper, Geschlecht, Gender

Abstract

Die meisten Beiträge des vorliegenden Sammelbandes sind aus einer 2009 an der Universität Oldenburg veranstalteten Tagung hervorgegangen. Im Sinne der Intersektionalitätsforschung sollen Disability Studies und Gender Studies in Beziehung zueinander gesetzt und – ergänzt durch weitere Perspektiven – neue Forschungsfelder skizziert werden. Vor allem in den theoriebezogenen Beiträgen wird Behinderung immanent weitgehend mit der Kategorie „Körper“ identifiziert, wodurch ein starker Fokus auf körperliche Beeinträchtigungen zustande kommt, während andere Beeinträchtigungen – vor allem solche des Lernens, z. B. im Rahmen des sonderpädagogischen Förderbedarfs bei Schulkindern – eher in den praxisbezogenen Beiträgen zur Geltung kommen.

Autor/innen-Biografie

Ulrike Schildmann, Technische Universität Dortmund

Die Rezensentin ist seit 1996 Professorin für „Frauenforschung in Rehabilitation und Pädagogik bei Behinderung“ in der Fakultät Rehabilitationswissenschaften der TU Dortmund. Diese Professur gehört zum Netzwerk Frauenforschung NRW.

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Veröffentlicht

2011-01-24

Ausgabe

Rubrik

Offener Teil