Rezension zu: Marie-Luise Angerer, Christiane König (Hg.): Gender Goes Life. Bielefeld: transcript Verlag 2008

Autor/innen

  • Ute Kalender Humboldt-Universität zu Berlin

DOI:

https://doi.org/10.14766/747

Schlagworte:

Behinderung, Intersektionalität, Körper, Queer, Wissenschaftstheorie, Geschlecht, Gender

Abstract

Der vorliegende Band vereinigt Beiträge von hochkarätigen Gendertheoretiker/-innen zu den Lebenswissenschaften, die je für sich lesenswert und innovativ sind. Die deutschsprachige Gender-Debatte zu den Lebenswissenschaften, bislang eher von kulturhistorischen und sozialwissenschaftlichen Ansätzen geprägt, wird durch den Einbezug von beispielsweise film- oder medientheorethischen Zugängen erweitert. Das angekündigte Anliegen des Buches, Geschlecht als Wissenskategorie im Hinblick auf die Lebenswissenschaften systematisch zu reflektieren, wird jedoch nicht eingelöst. Ebenso führt der Band eine Schwäche der Genderansätze zu den Lebenswissenschaften fort. Sie besteht darin, die Kategorie Behinderung konstant auszublenden.

Autor/innen-Biografie

Ute Kalender, Humboldt-Universität zu Berlin

Graduiertenkolleg „Geschlecht als Wissenskategorie“, Humboldt-Universität zu Berlin

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Veröffentlicht

2009-07-07

Ausgabe

Rubrik

Offener Teil