Ästhetisch-künstlerische Kaufanreize im späten Kaiserreich und während des Ersten Weltkrieges. Werbeplakate 1890-1918

Autor/innen

  • Cord Arendes Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Zentrum für Europäische Geschichts- und Kulturwissenschaften (ZEGK), Historisches Seminar/Lehrstuhl für Zeitgeschichte

DOI:

https://doi.org/10.14766/415

Schlagworte:

Ästhetik, Bildende Kunst, Neuzeit, Repräsentation, Medizin Werbung, Geschlecht, Gender

Abstract

Die rasante industrielle Entwicklung führte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem bis dahin unvorstellbaren Anstieg der Güterproduktion. Schon ab der Jahrhundertwende war ein massenhafter und somit gewinnbringender Absatz von Waren nicht mehr ‚nebenbei‘ zu erzielen. Um die Gunst der potentiellen Kunden wurde im Vergleich zu heute allerdings auf einem ästhetisch und handwerklich höheren Niveau geworben. Namhafte Graphiker und Künstler schufen Plakate von teilweise zeitlosem Reiz. Die Konvergenz von Werbung und Kunst im Medium des Plakats, gepaart mit einer gesellschaftlichen Umbruchsituation, brachte auch ein spezielles Frauenbild hervor.

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Veröffentlicht

2006-03-08